Mit dem «New Generation #JazzLab» wurde das Festival um ein weiteres Standbein erweitert. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb zwischen Masterclass und Förderpreis für aufstrebende Jazzmusikerinnen und -musiker. 2024 folgte bereits die vierte Ausgabe. Presented by Jaguar.

Von Festival da Jazz
2.5.23

Die Ausschreibung für 2024 ist beendet. Die Jury tagt noch. Die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinnern folgt im frühen Mai. 

Detaillierte Infos zum #JazzLab, dessen Grundgedanken und Archivmaterial zu den früheren Austragungen finden Sie hier

Die Idee

In Krisenzeiten ist man des öfteren dazu verleitet, nur noch auf das Bekannte, den guten alten Wert zu vertrauen. Doch Innovation muss immer ihren Platz erhalten. Es freut uns ausserordentlich, dieses Förderformat auch 2024 zusammen mit unserem Presenting Partner Jaguar zu präsentieren.  

Der Einstieg ins Musikbusiness ist für viele junge Künstlerinnen und Künstler eine riesige Hürde. Neben Können und Glück braucht es viel Energie, Durchhaltewillen, Hartnäckigkeit und Zeit, um Fuss zu fassen. Das New Generation #JazzLab will diesen Schritt für motivierte Nachwuchstalente ein wenig leichter machen.

Ausgewählte Bands werden diesen Sommer zu einer 5-tägigen Masterclass ans Festival da Jazz eingeladen, gewinnen ein Preisgeld und bekommen als besonderes Schmankerl bekannte Mentoren zur Seite gestellt, mit denen sie proben und arrangieren können. Den krönenden Abschluss bildet das Konzert im Dracula Club.

Konzert, Preisgeld, Networking, Erfahrungen – das New Generation #JazzLab bietet ein cooles Package für junge Acts, die einen Schritt weiter gehen möchten.

The Mentors 2024

Im Zentrum des New Generation #JazzLab steht die Zusammenarbeit der Gewinner-Acts mit verschiedenen Jazz-Grössen. Bei diesen «Mentoren» handelt es sich um international renommierte Profis, welche den Nachwuchstalenten in vielerlei Hinsicht unterstützend zur Seite stehen. Das Festival da Jazz wählt dafür bewusst Musiker aus, die sich durch ein facettenreiches Schaffen und Neugier auszeichnen:

 

Robin McKelle

vocals, USA/France

Robin McKelle, die in ihren frühen Jahren klassisches und Jazz-Klavier, Waldhorn, Musiktheater und Oper studierte, ist eine der wenigen Sängerinnen, die mit Leichtigkeit die Grenze zwischen klassischem Rhythm and Blues und traditionellem Jazz überschreitet. Robin wird oft mit Ella Fitzgerald verglichen, ihre frühen Einflüsse kamen von Aretha Franklin, Gladys Knight, Donny Hathaway und Nina Simone. McKelle ist mit vielen Künstlern aus den Bereichen Jazz, Rock und Pop aufgetreten, darunter Bobby McFerrin, Herbie Hancock, Pee Wee Ellis, Fred Wesley, Gregory Porter, Michael McDonald, Lee Fields, Henry Butler, Terence Blanchard, Wayne Shorter und BeBe Winans und als Solistin beim Boston Pops Orchestra.

 

Aaron Goldberg

piano, USA

„Seit über 20 Jahren hat sich der Pianist Aaron Goldberg als einer der schillerndsten Interpreten des Jazz hervorgetan“, lobt JazzTimes. Goldberg gilt weithin als einer der überzeugendsten Pianisten dieser Kunstform, der sowohl sein eigenes Trio leitet als auch mit vielen der Jazz-Titanen zusammenarbeitet. Seine stilistisch fließende, einzigartige Stimme, die gleichzeitig swingend und risikobereit ist, offenbart, dass Jazz eine Tradition der Innovation ist. Er trat in Bands auf, die von generationsübergreifenden Ikonen geleitet wurden, darunter Betty Carter, Al Foster, Ron Carter, Freddie Hubbard, Wynton Marsalis, Joshua Redman, Mark Turner, Christian McBride, Tom Harrell, Cecile McLorin Salvant, Joe Lovano und Peter Bernstein, Ravi Coltrane, Carl Allen, Madeleine Peyroux, Kurt Rosenwinkel und Guillermo Klein.

 

 

 

Reuben Rogers

bass, USA

Reuben Rogers war von Geburt an sowohl mit Groove wie auch Spirit gesegnet und verschmolz Calypso und Reggae-Rhythmen seiner Heimat, der Virgin Islands, mit den Gospelklängen der Kirche und der Freiheit und Improvisation des Jazz, um die einzigartige Chemie zu kreieren, die ihn zu einem der markantesten und gefragtesten Bassisten des modernen Jazz machen würde. Rogers‘ vielseitige Beherrschung sowohl des akustischen als auch des elektrischen Basses hat ihm weltweit zu Auftritten an der Seite einiger der renommiertesten Künstler der Jazzszene verholfen, darunter Charles Lloyd, Wynton Marsalis, Joshua Redman, Tomasz Stanko, Roy Hargrove, Marcus Roberts, Nicholas Payton, Mulgrew Miller, Jackie McLean Dianne Reeves u.v.a.

 

Gregory Hutchinson

drums, USA/Italy

'Jazz Magazine' beschreibt ihn als „Schlagzeuger seiner Generation“ und tatsächlich ist Gregory Hutchinson einer der angesehensten Musiker unserer Zeit. Seine Beherrschung des Timings und des Ausdrucks von Rhythmen ist der Kern seines persönlichen Stils. Er ist ein Musiker-Schlagzeuger, tief verwurzelt in der Jazz-Tradition, er ist in der Lage, sich allen Musikstilen mit höchster Genauigkeit und Vorstellungskraft zu nähern und Kompositionen mit seinem natürlichen Gefühl und seiner überwältigenden Innovation zu dekorieren. In den letzten 30 Jahren hat er die Bands von Greg Red Rodney, Betty Carter, Ray Brown, Dianne Reeves, Wynton Marsalis, John Scofield, Roy Hargrove, Branford Marsalis, Charles Lloyd, Diana Krall, Harry Connick Jr, Joshua Redman und Christian McBride, Maria Schneider und viele, viele mehr mit seinem brillanten Spiel bereichert.

Die Gewinner 2023

 

Kurzfilm über die Ausgabe 2023 Hier

Daniel Migliosi 6tet

Sechs junge europäische Jazzlöwen im zarten Durchschnittsalter von 21 Jahren. Daniel und seine Band sind bereit, auf der Bühne Feuer zu entfachen, musikalisch gesprochen.

Besetzung: Daniel Migliosi, Trompete – Sean Payne, Altsaxophon – Adrian Gallet, Tenorsaxophon – Benedikt Göb, Klavier – Jan Blikslager, Bass – Mathieu Clement, Schlagzeug

Daniel Migliosi 6tet

Julia Richard Trio

Wunderbar singend und mit ihrer Stimme den Bass spielend, nehmen Julia und ihre Bandkollegen Sie mit auf eine unvergessliche Reise.

Besetzung: Julia Richard, Stimme/Kontrabass – Nathan Mollet, Klavier – Philippe Dallemagne, Schlagzeug 

Julia Richard Trio